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Community Mitglied Benedikt

Lernen Sie Benedikt kennen

Unterschiedliche Menschen, verschiedene Interessen, eine Gemeinsamkeit: Diabetes

Herzlich Willkommen zur Vorstellung von Mitgliedern der österreichischen Accu-Chek Diabetes Community. Im folgenden Beitrag lernen Sie interessante Persönlichkeiten kennen, die ihre Interessen und Aktivitäten rund um das Thema Diabetes vorstellen.

Nach der überraschenden Diagnose "Diabetes Typ 1" im März 2016 kann ich nicht behaupten, dass sich mein Leben nicht von Grund auf verändert hätte. Allerdings nicht unbedingt zum Negativen. Nach einer Umstellung meiner Essgewohnheiten und einer neuen Begeisterung, Gerichte und Rezepte "diabetestauglich" zu machen, der momentan noch eingeschränkten Sportmöglichkeiten und dem Eröffnen eines ganz neuen Interessensfeldes, in dem es viel Neues zu erfahren & erlernen gibt, beschäftigt mich im Moment am meisten das Problem, als insulinpflichtiger Diabetiker doch sehr viel Müll zu produzieren. Ich schaue mich also immer wieder um, Möglichkeiten zu finden, meinen Abfall zu reduzieren.

Am besten funktioniert für mich das Leben mit Diabetes, wenn ich mich an den unzähligen #diabadass Erfahrungen vieler anderer Gleichgesinnter orientiere:

  • ...den blutenden Finger mal in die Jeans wischen, Lautstärke raufdrehen und weitergehen
  • ...im Restaurant den Tisch ganz in der Mitte nehmen, die Pens neben dem Besteck platzieren und demonstrativ die Spritze testen
  • ...dem Security eines hinduistischen Tempels in Indien erklären, warum man Nadeln & "Flüssigkeiten" unbedingt ins Allerheiligste mitnehmen muss
  • ...das "Diabetic Meal" im Flugzeug belächeln, fotografieren und auf Instagram posten #fail
  • ...um 1 Uhr früh zum x-ten Mal Blutzuckermessgeräte, Pumpen und Zubehör vergleichen, um sicherzugehen, ja "das beste" zu nutzen
  • ...mal richtig abzujammern, wie schön es doch wäre, sich hie und da "Urlaub" vom Diabetes nehmen zu können (z.B. für ein echt französisches Butter-Croissant mit Erdbeermarmelade... mmmh!)

Meinen Alltag gestalte ich mir am einfachsten durch Offenheit im Job, Gespräche mit meinen Ärzten, Teilnahme an Community-Treffen und dem Einholen ständiger Updates zu technischen Fortschritten in der Therapie. Ich versuche also Diabetes nicht wegzudenken, zu vergessen oder zu ignorieren, sondern so gut wie möglich "interessant" zu machen und als Teil des Lebens einzubinden.

Meine nächsten Projekte werden ein regelmäßiges Sportprogramm sein, Erfahrungs- austausch mit DiabetikerInnen aus anderen Ländern und Kulturen, Reisen und noch mehr Experimente in der Low-Carb Küche. 

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