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<h1>Mehr pflanzlich, weniger tierisch: Die neuen Ernährungsempfehlungen</h1>

 

Weniger tierische Lebensmittel zugunsten pflanzlicher Kost – so lauten grob zusammengefasst die neuen österreichischen Ernährungsempfehlungen. Denn Hülsenfrüchte liefern wertvolle pflanzliche Proteine und wirken sich auch positiv auf den Blutzuckerspiegel aus. Was genau ist neu und warum sind die Empfehlungen gerade bei Diabetes sinnvoll?

Die neuen Richtlinien für eine gesunde und ausgewogene Ernährung wurden vom Kompetenzzentrum Klima und Gesundheit der Gesundheit Österreich GmbH gemeinsam mit der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit AGES und der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung zusammengestellt. Von zentraler Bedeutung für die neuen Empfehlungen waren nicht nur der Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit, sondern auch auf das Klima und die Umwelt.

 

Hülsenfrüchte als wertvoller Proteinlieferant

Nach den neuen Empfehlungen gehören jetzt auch drei Portionen Hülsenfrüchte pro Woche zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Denn Linsen, Bohnen, Erbsen und Co. sind eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe und helfen zudem den Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit stabil zu halten. Außerdem sind Hülsenfrüchte nährstoffreich und enthalten dabei wenig Fett, was auch das Herz-Kreislauf-System schützt, das gerade bei Diabetes oft zusätzlich belastet ist. Eine pflanzenbasierte Ernährung mit einem hohen Anteil an wertvollen Hülsenfrüchten kann Menschen mit Diabetes dabei unterstützen den Blutzuckerspiegel zu regulieren und den Stoffwechsel anzukurbeln.

 

Weniger Fleisch, Fisch und Milchprodukte

Ein weiterer wichtiger Punkt: weniger Fleisch, Fisch und Milchprodukte. In Sachen Diabetes stehen vor allem rotes Fleisch und verarbeitete Fleischprodukte seit langem im Verdacht bei übermäßigem Konsum das Risiko für eine Insulinresistenz zu erhöhen. Und weniger Fleisch und Milchprodukte – das entlastet auch die Umwelt: Tierische Lebensmittel verbrauchen bei ihrer Herstellung deutlich mehr Ressourcen und verursachen mehr Treibhausgasemissionen als pflanzliche Alternativen.

 

Was genau ist neu und was bleibt: Ernährungsempfehlungen auf einen Blick

Die neuen Ernährungsrichtlinien sind natürlich keine verpflichtenden Vorgaben, sondern wollen vielmehr eine Orientierung geben, wie eine gesunde Ernährung aussehen kann. Die Empfehlungen basieren auf aktuellen ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen und dienen in erster Linie dazu, das Bewusstsein für einen ausgewogenen Lebensstil zu schärfen.

 

Das bleibt:

•           Trinkwasser: 1,5 l pro Tag

•           Gemüse und Obst: 5 Portionen pro Tag

•           Getreide und Erdäpfel: 4 Portionen pro Tag

•           Eier: 3 Portionen pro Woche

•           Fette und Öle: 2 Portionen pro Tag

•           Fettes, süßes und salziges: selten

 

Und das ist neu:

•           Hülsenfrüchte: 3 Portionen pro Woche

•           Weniger Milch und Milchprodukte: 2 Portionen pro Tag

•           Weniger Fleisch und Fisch: 1 Portion Fleisch + 1 Portion Fisch + wahlweise 1 Portion Fleisch oder Fisch pro Woche

 

 

Unsere Quelle: https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Ern%C3%A4hrung/%C3%96sterreichische-Ern%C3%A4hrungsempfehlungen-NEU.html

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