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Vorbereitungen auf den Wintersport

 

Egal ob alt oder jung, für viele geht es in Kürze ab auf die Piste, zum Ski fahren oder zum Rodeln. Für gut eingestellte Menschen mit Diabetes gibt es grundsätzlich keine Einschränkungen im Wintersport.
Es sind jedoch ein paar Besonderheiten im Umgang mit dem Diabeteszubehör im Hinblick auf Transport und den eisigen Temperaturen zu beachten.
Hier finden Sie einige Tipps und Tricks, die Ihnen helfen werden gut vorbereitet und unbeschwert Ihren Wintersport genießen können.

 

  • Auf Kohlenhydrate achten!
    Nehmen Sie vor dem Sport genügend Kohlenhydrate zu sich, deren Wirkung auf den Blutzucker Sie erfahrungsgemäß gut einschätzen können. Auf der Piste können u.a. Gels, Fruchtriegel oder auch Traubenzucker helfen, die in der Jackentasche oder Skihose verstaut werden können.
    Trotz all der Vorsichtsmaßnahmen ist die regelmäßige Kontrolle der Glukosewerte vor allem bei körperlicher Belastung enorm wichtig, um auftretende Hypos frühzeitig zu erkennen und diese bestmöglich zu behandeln.
     
  • Vorab aufwärmen
    Bei kalten Temperaturen brauchen Muskeln, Bänder und Gelenke länger, um auf Betriebstemperatur zu kommen, Gymnastik zum Aufwärmen vor dem Sport kann helfen.
    Zusätzlich sollten Sie sich auch nach dem Sport warm halten. So vermeiden Sie Verletzungen und Erkältungen
     
  • Langsam angehen
    Übertreiben Sie es nicht mit dem Sport! Wer sich auspowert, wird anfällig für Viren und Bakterien.
    Gehen Sie den Sport langsam an, so ersparen Sie sich möglicherweise auch einen Muskelkater
     
  • Übernehmen Sie sich nicht
    Menschen mit Herz- und Kreislaufproblemen und solche, die ein erhöhtes Risiko dafür haben, wie zum Beispiel viele Menschen mit Diabetes Typ 2, sollten den Wintersport langsam angehen
     
  • Hautpflege
    Vor dem Ausflug in die Winterluft das Gesicht gut eincremen und mit hohem Lichtschutzfaktor gegen die Sonne wappnen. Die Lippen nicht vergessen!
    Passende Pflegeprodukte für verschiedene Hauttypen gibt es in der Apotheke. In den Skipausen genügend Flüssigkeit zu sich nehmen (zB. Wasser oder Tee)
     
  • Blutzucker mit warmen Händen messen
    Das Messen auf der Skihütte ist sinnvoll, da es in der Wärme leichter ist zu messen.
    Kälte hat oftmals den Nachteil, dass das Blut einfach nicht aus den Fingern will. Da hilft nur Hände rubbeln oder auf der Skihütte an einer Kakao - oder Teetasse zu wärmen.
     
  • Anpassung der Insulindosis
    Da ein langer Skitag eine beträchtliche körperliche Ausdauerleistung sein kann, ist häufig eine entsprechende Anpassung der Insulindosis notwendig.
    Besprechen Sie daher vor dem Urlaub mit Ihrem Arzt und Diabetesteam, wie Ihre Therapie unter sportlicher Betätigung angepasst werden muss.
     
  • Insulin und Utensilien vor Kälte und Frost schützen
    Insulin ist besonders empfindlich gegenüber Kälte und wird unbrauchbar, wenn es einmal gefroren ist. Aus diesem Grund sollten die Utensilien und der gesamte Diabetesbedarf so nahe wie möglich bzw. direkt am Körper getragen werden.
    Beispielsweise sollten Sie die Utensilien in der Innentasche Ihrer Skijacke aufbewahren und den Diabetesbedarf direkt am Körper (auf keinen Fall im Rucksack).
    Temperaturempfindlich sind auch das Blutzuckermessgerät und die Teststreifen – beachten Sie hierbei unbedingt die Angaben des Herstellers.

Wir hoffen,  dass Ihnen diese Tipps weiterhelfen und wünschen viel Spaß auf der Piste!
 

 

 

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