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Liebe, Sex und Diabetes

 

In einem perfekten Szenario würden Sie bereits im Vorhinein genau wissen, wann Sie intim werden würden. Sie könnten alles perfekt vorbereiten – den Blutzucker kontrollieren, einen Imbiss einnehmen, Zähne putzen, ein Glas Saft für das Nachtkästchen herrichten, die Pumpe abschalten und… Moment. Das wäre überhaupt nicht perfekt.

Diabetes kann Intimität weniger spontan aussehen lassen, allerdings gibt es einige Dinge, die Sie sich bereits im Vorhinein überlegen können, um sich am Valentinstag (oder jedem anderen Tag) auf andere Dinge konzentrieren zu können.

 

Pumpe abnehmen oder nicht?

Auch wenn Diabetes und Spontanität nicht immer Hand in Hand gehen, ist es manchmal einfach wichtig das zu tun, womit Sie sich am wohlsten fühlen.

Manche Paare fühlen sich einfach wohler, wenn sie in intimsten Momenten nicht auf störende Schläuche Rücksicht nehmen müssen. Für Träger einer Schlauchpumpe bedeutet das, dass hier und da die Pumpe für einige Momente abkoppelt werden muss.
Denken Sie in solchen Momenten aber immer daran, vorher und nachher Ihren Blutzucker zu überprüfen und die Zeit, in der Sie die Pumpe abkoppeln, so gering wie möglich zu halten (stellen Sie sich dafür eventuell einen Wecker).
Denn man darf nicht vergessen, dass eine abgekoppelte Pumpe ihrer Arbeit nicht nachkommen kann.


Umgang mit dem Blutzuckermessen

Sex ist eine körperliche Anstrengung und deshalb auch wie eine solche zu behandeln. Denken Sie daran, dass es möglicherweise Einfluss auf Ihren Blutzucker hat. Dies ist besonders wichtig in Fällen eines bereits niedrigen Blutzuckers in der Nacht.
Achten Sie darauf Ihren Blutzucker immer im Auge zu behalten und im Falle einer drohenden Hypoglykämie einen Snack parat zu haben.


Reden. Reden. Reden.

Sprechen Sie über Ihren Diabetes und helfen Sie sich gegenseitig dabei Missverständnisse aus der Welt zu schaffen. Wenn Ihnen Diabetes im Weg steht, Dinge unbequem, physisch unmöglich oder einfach uninteressant macht, dann ist es an der Zeit, jegliche Verlegenheit hinter sich zu lassen
und mit Vertrauenspersonen in Kontakt zu treten.
Diabetes kann im Weg stehen, muss es aber nicht. Sie treffen die Entscheidungen – nicht Ihr Diabetes.

Sprechen Sie mit Ihrem Partner über die Herausforderungen  - Vorbereitung, Gespräch und Zusammenhalt können Ihnen helfen die einzelnen Hürden im Alltag zu teilen und gemeinsam zu meistern.

 

 

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