Welche Symptome treten bei Nervenschäden durch Diabetes auf?
Unsere Nervenbahnen sind – wie der Name schon sagt – Transportwege. Sie dienen der Übertragung von Signalen zwischen sensorischen Organen (Haut, Mund etc.), Gehirn und Rückenmark: Grob gesagt, werden Steuersignale vom Gehirn in andere Körperteile gesendet, während Sinneseindrücke und Empfindungen zum Gehirn geleitet werden.
Nervenschädigungen machen sich meist durch Taubheit oder ein kribbelndes Gefühl bemerkbar. Betroffene beschreiben das Gefühl oft so, als würden tausend kleine Ameisen auf der Haut krabbeln. Neben den Füßen sind häufig Hände, Unterarme und Unterschenkel mit im Spiel. Hinzukommen kann eine veränderte Empfindlichkeit gegenüber Temperaturen oder Druck. Mitunter weitet sich das zu starken Schmerzen aus, die plötzlich auftreten können und oft nachts stärker sind als tagsüber. Die genauen Symptome fallen sehr unterschiedlich aus, was auch davon abhängt, welche Nerven betroffen sind. Die bekannteste Folge der Nervenschädigungen durch Diabetes ist das diabetische Fußsyndrom, da kleine Verletzungen an den Füßen aufgrund der veränderten Empfindlichkeit oft nicht bemerkt werden.